Internationalisierung in der Lehrerbildung



Auf einen Blick


Für: Studierende, Lehrende


Themen: Interkulturelle Kompetenz in der Lehrkräftebildung, Mobilität im Lehramtsstudium an der JLU


Ort: Justus-Liebig-Universität Gießen


Hindernisse beseitigen – Auslandsaufenthalte fördern

Interkulturelle Kompetenz, Fremdheitserfahrung, Empathievermögen und Toleranz erlangen bei einer zunehmend heterogenen Gruppe von Schüler*innen an Bedeutung und sind ebenso eine Ressource für den Schulunterricht. Diese Beobachtung ist genauso Ausgangspunkt für Bemühungen um eine stärkere Internationalisierung der Lehrkräftebildung wie der Befund, dass der Anteil an Auslandsmobilitäten bei Lehramtsstudierenden signifikant niedriger als bei anderen Studierendengruppen ist.

Das Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, die Auslandsmobilität von Lehramtsstudierenden der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) zu fördern. Neben der Studierendenmobilität stehen auch Schulpraktika im Ausland im Fokus. Dazu werden Universitäten und deutsche Schulen innerhalb des institutionellen Netzwerks strategischer Partnerregionen der JLU für eine Internationalisierung aller Lehramtsstudiengänge an der JLU fruchtbar gemacht werden.
Das Projekt setzt konzeptionell vor allem an den Hinderungsgründen für Mobilität an, die Lehramtsstudierende nennen: Erstens die im Lehramt vorliegende Mehrfächerkombination aus zwei bzw. drei Fächern und Grundwissenschaften, die in der Regel im Ausland nicht äquivalent studiert werden kann. Zweitens die Befürchtung, dass im Ausland erbrachte Leistungen nicht anerkannt werden und so Nachteile im Studienverlauf entstehen. Drittens die Identifikation geeigneter Mobilitätsfenster vor dem Hintergrund zweisemestriger Module und zugehöriger Prüfungen.


Ansprechpartner*in

Prof. Dr. Katharina Lorenz, Justus-Liebig-Universität Gießen


Siehe auch