“Art and Life” – QuiS_Flex an der Städelschule

Auf einen Blick


Für: Studierende


Themen: Flexibilität für studentische Familien, Betreuungsangebote, Integration, Sprachförderung, Beratung, psychosoziale Gesundheit


Ort: Hochschule für Bildende Künste – Städelschule


Art and Life – QuiS_Flex an der Städelschule

Die in Frankfurt ansässige Hochschule für Bildende Künste–Städelschule ist zum Synonym für erfolgreiche, zeitgemäße Kunstausbildung geworden und genießt einen weltweit hervorragenden Ruf. Seit ihrer Gründung im Jahr 1817 ist die Institution für ihren interdisziplinären Ansatz, ihr hohes Maß an Experimentierfreude und ihre prozessorientierte Arbeitsweise bekannt. Sie bildet für die internationale Kunstszene aus.

Ein Kunststudium bringt einige für das Fach typische Besonderheiten mit sich:

Veranstaltungen – z.B. Ausstellungseröffnungen oder Vorträge von Künstler*innen – finden häufig weit außerhalb normaler Geschäftszeiten statt. Dies kann für Studierende in bestimmten Familiensituationen problematisch sein. Durch die internationale Studierendenschaft sind bei Vorgängen – wie z.B. mit deutschen Ämtern – individuelle Hilfestellungen nötig. Dadurch, dass die englischsprachige Hochschule für die Studierenden häufig zu einem Lebensmittelpunkt wird, kann es passieren, dass der Kontakt zur “Welt draußen” aus dem Fokus tritt. Dies führt bei vielen zu Nachteilen beim Spracherwerb und beim generellen Ankommen in der Gesellschaft. Mit verschiedenen Maßnahmen des QuiS_Flex Projekts “Art and Life” unterstützt die Städelschule ihre Studierenden im Umgang mit diesen Herausforderungen. “Art and Life” zielt auf die Verbesserung der Studienbedingungen für alle Studierenden ab: Durch spezifische Maßnahmen sowie eine generelle Flexibilisierung.

Flexibilisierung

Die zeitlichen Besonderheiten, die ein Kunststudium ausmachen, stellen Studierende mit Betreuungsbedarf vor große Herausforderungen. Ein Baustein des Projektes “Art and Life” ist das Angebot eines Teilzeitstudiums, das eine individuell auf die Familiensituation bezogene Möglichkeit bietet, flexibel und erfolgreich zu studieren. Elemente sind hier eine familienfreundliche Infrastruktur, Betreuungsangebote und individuelle Anpassungen des Studienverlaufs.

Internationale Kunststudierende mit Kenntnissen der Landesprache bewegen sich souveräner – in Behörden, im Stadtraum, auf dem Bootsplatz.

Beratung

75%-80% der Studierenden an der Städelschule kommen nicht aus Deutschland. Im Alltag führt mangelnde Erfahrung mit deutschen Institutionen zu Situationen, in denen Studierende Hilfestellungen benötigen. Innerhalb des Projekts werden hier spezielle Beratungen angeboten – beispielsweise für Studierende mit Kindern oder mit zu pflegenden Angehörigen.

Integration

Zur Unterstützung der Integration internationaler Studierender werden Deutschkurse für Kleingruppen angeboten. In Kooperation mit dem Frankfurter Ruderverein wird ein Angebot geschaffen, das es Studierenden ermöglicht, niedrigschwellig Clubangebote anzunehmen. Außerdem werden Ausflüge und Exkursionen zu verschiedenen Institutionen durchgeführt.


Ansprechpartner*in

Christin Groß-Narten, Hochschule für Bildende Künste – Städelschule


Siehe auch