Auf einen Blick
Für: Studierende, Lehrende
Themen: Motivationsförderung mit Life-Design Kurs, Akutversorgung durch die Psychotherapeutische Beratungsstelle (PBS), soziale Vernetzung, Campusbelebung, Sportaktivitäten, Förderung studentischer Eigeninitiative
Ort: Goethe-Universität Frankfurt
Get in Touch & Re:Start your Campuslife!
Die Kommiliton*innen als Kachel auf dem Bildschirm, aufgezeichnete Vorlesungen, kein Mittag in der Mensa – die Corona-Pandemie hat das Studium zu einer einsamen Erfahrung gemacht. Als die Goethe-Universität im Sommersemester 2022 endlich in den Präsenzbetrieb zurückkehrte, atmeten alle erleichtert auf. Doch nach der langen Zeit im Homeoffice gestaltete sich der Wiedereinstieg für viele als Herausforderung. Unter dem Projektdach “Get in Touch & Re:Start your Campuslife!” ließen sich Fachschaften und studentische Initiativen daher einiges einfallen, um den Studierenden die Rückkehr auf den Campus zu erleichtern. Die einzelnen Projekte lassen sich drei übergeordneten Themenbereichen – Miteinander, gemeinsames Engagement und Gestaltung der Universität – zuordnen und wirken über die Förderdauer hinaus weiter.
Mut machen!
Unter dem Motto „Design your life“ bot die Psychotherapeutische Beratungsstelle für Studierende (PBS) verschiedene Blendend-Coaching-Kurse an. Die Coaches unterstützten Studierende dabei, den Neustart in Präsenz zu wagen, sich neue Ziele zu setzen und die Angst vorm Scheitern zu überwinden. Über 700 Studierende profitierten dabei von modernen Methoden aus dem Design Thinking, positiver Psychologie und Motivationspsychologie. Außerdem wurden Lehrenden und Mitarbeiter*innen regelmäßig Veranstaltungen und Workshops zur psychischen Gesundheit von Studierenden angeboten, um allumfassende Unterstützung zu sichern.
Miteinander, gemeinsames Engagement und Gestaltung der Universität sind wichtiger Teil studentischen und universitären Lebens und profitierten von den geförderten Projekten in besonderem Maße, auch über die Förderdauer hinaus.
Einander Kennenlernen!
Eine Universität lebt von interdisziplinärem Austausch und Vernetzung – doch nach der langen Abstinenz vom Campus fiel es vielen schwer, auf andere zuzugehen. Ein besonders niederschwelliges und beliebtes Angebot machte hier das Zentrum für Hochschulsport. Mit dem kostenlosen GoethePlay konnten Studierende auf dem Campus ihre Pausen sportlich-aktiv gestalten. Für mehr Gemeinschaftsaktionen standen die universitären Sportstätten und deren Infrastruktur an vorgegebenen Terminen kostenlos zur Verfügung. Es gab Spieleabende und Spaßwettbewerbe wie das große Multisportturnier. Aber auch das Karaoke-Gruppensingen unter freien Himmel an einem Sommerabend war mit über 300 Teilnehmer*innen ein Highlight.
Gemeinsam gestalten!
Fachschaften und studentische Initiativen sind Treiber und Gestalter studentischen Lebens, gerieten aber während der langen Corona-Zeit oft in eine Phase der Inaktivität. Für einen „Kickstart“ setzte die Goethe-Universität einen Fond auf, aus dem jeweils bis zu 2.000 Euro für eigene Ideen und Projekte zur Campusbelebung beantragt werden konnten. Gefördert wurden Exkursionen, Vorträge und Konferenzen wie auch Feste und Filmabende sowie ein interkulturelles Mentoring-Programm. Gleichzeitig wurden in einer Workshop-Reihe verschiedene Weiterbildungen zur „Professionalisierung der Fachschaften und studentischen Initiativen“ angeboten und rege genutzt – darin ging es etwa um Finanzierung und Fördermöglichkeiten, Mitgestaltung der Hochschule, Arbeit in Gremien, Organisation, Öffentlichkeitsarbeit und Anwerbung von Mitglieder*innen.
Ansprechpartner*in
Martha Geiger, Goethe-Universität Frankfurt
